Obwohl Jeff Buckley vor seinem tragischen Tod nur ein Album veröffentlichte, wurde er zur Musik-Legende. Im neuen atemberaubenden Film von Amy Berg (Janis: Little Girl Blue) werden der Mann und seine Musik zum Leben erweckt.

Wenn David Bowie dein Album als das beste Album aller Zeiten bezeichnet, bist du wahrscheinlich auf dem richtigen Weg. Leider konnte Jeff Buckley nur das Album „Grace“ veröffentlichen, bevor er 1997 im Alter von 30 Jahren ertrunken ist. Es war in jeder Hinsicht eine Tragödie. Anhand von intimen Tagebucheinträgen und Heimvideos zeichnet Regisseurin Amy Berg ein umfassendes Porträt des amerikanischen Sängers. Wir begleiten ihn von seiner Kindheit an, als sein Vater Tim Buckley die Familie verließ und im Alter von 28 Jahren an einer Überdosis Heroin starb. Dieser Verlust hinterließ Narben auf der Seele. Jeff Buckleys kometenhafter Aufstieg war in Verbindung mit zerbrechlichen Persönlichkeit war sowohl Segen als auch Fluch.

Mit einer Fülle von Konzertmitschnitten aus der Zeit vor und während seines großen Durchbruchs sowie Interviews mit den Menschen, die ihm am nächsten standen, ist Bergs Film eine sanfte Liebeserklärung – und ein würdiger Abschied und Dankeschön für die Songs an den Mann mit der goldenen Stimme.